Papst Johannes Paul II. sprach am 15.11.80 im Koelner Dom zu Wissenschaftlern und Studenten, wobei er dieses Zusammentreffen als Zeichen der Gespraechsbereitschaft zwischen Wissenschaft und Kirche bezeichnete. In Auszuegen sind diejenigen Teile der Ansprache wiedergegeben, in der sich Papst vor allem mit dem positiven Verhaeltnis von Kirche und moderner Naturwissenschaft und Technik befasst. (HP)

 Die kleine Schrift ist gedacht als Wegweiser durch einen wahren Dschungel von Veroeffentlichungen und Meinungen. Sie soll helfen, eine gewisse Uebersicht zu vermitteln und damit auch einen Einstieg in die spannende Auseinandersetzung um unsere Zukunft zu ermoeglichen, eine Auseinandersetzung um den Weg, der aus der Umweltkrise herausfuehren kann. (orig.)

 Dem selbstverstaendlichen Gebrauch technischer Errungenschaften steht heute eine Diskussion ueber Moeglichkeiten und Grenzen der Technik gegenueber. In einer Studie wurden die grundsaetzliche Einstellung und das persoenliche Verhalten von Technikgegnern und -befuerwortern untersucht. Dabei zeigt sich, dass es besonders den Gegnern Schwierigkeiten bereitet, ihre Einstellung zur Technik mit dem eigenen Verhalten in Uebereinstimmung zu bringen (orig.)

 Das Ausmass in dem der Mensch der Neuzeit die Natur zerstoert, hat in unseren Tagen ein atemberaubendes Tempo erreicht. Die Sprache der Fakten ist eindeutig. Die einzige Rettung vor einer totalen Katastrophe liegt fuer den Autor vorliegender Untersuchung in einer radikalen Aenderung des herrschenden Welt- und Menschenbildes. 'Krise der Umwelt' ist jedoch kein technisches, sondern ein religioeses und geistiges Problem. Dieses offene und brisante Buch macht vor falschen Weichenstellungen des Christentums in bezug auf die von ihm vertretene Anthropozentrik ebenso wenig halt wir vor dem modernen, in seinem ganzen Wesen atheistischen Menschentyps. (orig.)

 Es wird kaum bezweifelt, dass die in den Industrielaendern vorhersschende Einstellung bisher der Solidaritaet mit den armen Voelkern der Welt, den kommenden Generationen und den aussermenschlichen Lebensbereichen nicht den richtigen Stellenwert eingeraeumt hat. Unter diesem Aspekt erscheint heute die Umweltpolitik auch als ethisches Problem. Die vorherrschenden Werthaltungen sind nicht von einem Tag auf den anderen entstanden und lassen sich auch nicht von heute auf morgen aendern. Sie haben eine lange Geschichte, mit der man sich befassen muss, wenn man die gegenwaertige Position bestimmen und einer kritischen Wuerdigung unterziehen will. Der Beitrag ist darauf angelegt, das Blickfeld zu erweitern und die historischen Zusammenhaenge zu erfassen. Darueber hinaus ist es ein Hauptanliegen den im Gange befindlichen Wandel der Auffassungen einem groesseren Leserkreis bewusstzumachen, einen Beitrag zur Belebung und Vertiefung der Diskussion ueber langfristige Aspekte des Umweltschutzes zu geben, die nicht zuletzt auch im Bildungsbereich Beachtung finden muessen; denn langfristig wird erfolgreiche Umweltpolitik auf die Fortschritte einer intensiven Erziehungs- und Bildungsarbeit auf der Basis christlich-sittlicher Wertideale angewiesen sein. Der weitere Fortschritt muss sich verstaerkt an ethischen Werten orientieren, er darf nich allein am Wachstum des materiellen Wohlstandes gemessen werden. Der Massstab einer ethischen Orientierung erfordert Vorstellungen darueber, was dem Menschenwesen angemessen und zutraeglich ist. Es ist deshalb eine Ethik des Fortschritts zu entwickeln, die sich an einem ganzheitlichen Menschenbild orientiert, das die geistig-sittliche Seite der Persoenlichkeit einschliesst. (orig./HP)

 Trotz des Unmuts professioneller Politiker engagieren Kirchen und Christen sich zunehmend in der oeffentlichen Diskussion ueber die Frage der Kernwaffenruestung. Die Denkschrift der Evangelischen Kirche der Niederlande informiert aktuell und gruendlich ueber Entwicklung und Stand des atomaren Vernichtungspotentials, zeichnet kritisch die Argumentationen fuer ein 'Gleichgewicht des Schreckens' nach und diskutiert das Verhaeltnis von politisch wahrnehmbarer Verantwortung und biblischem Auftrag, fuer Gottes Schoepfung durch Versoehnung und nicht durch Abschreckung Sorge zu tragen. (orig./HP)