Mit Hilfe einfacher Darstellungen des anregenden Strahlungsfeldes und der Dichteverteilung der Nebel, wobei Abweichungen von der sphaerischen Symmetrie bei diesen Groessen und der Staubverteilung Beruecksichtigung finden, werden mehrere Gruppen von Modellen zur Beschreibung nicht sphaerischer H II-Regionen ausgestellt. Die Grenzflaeche einer H II-Region kann unter bestimmten Bedingungen eine ausgepraegte langgestreckte Form annehmen; tatsaechlich kann ein starkes Maximum in der Dichteverteilung in Verbindung mit grosser Anisotopie dazu fuehren, dass ein Nebel mit begrenzter Ionisierung am Aequator an den Polen eine begrenzte Dichte erhaelt. Mit den Modellen wird die Helligkeitsverteilung in den 'Bildern' der H II-Regionen berechnet, wie sie in verschiedenen Wellenlaengenbereichen bei unterschiedlicher Orientierung beobachtet werden koennen. Sind die Modelle stark prolate und merkliche Mengen Staub vorhanden, so ergibt der Blick auf den Aequator im Hα-Licht eine Stundenglas-Konfiguration, waehrend ein schraeger Blick mit Radio-, Infrarot- oder Hα-Strahlung wesentliche Unterschiede zeigt. Eine Vielfalt von Bildformen, die mit der sphaerischen Symmetrie nicht uebereinstimmen koennen mit diesen Modellen interpretiert werden. Ein derartiges Modell ist um 63⁰.4 geneigt und beschreibt das Auftreten von S106 in allen drei Spektralbereichen ganz gut, aber es benoetigt eine unrelistisch starke Zentralquelle, wenn es auch die Groesse und die Groessenordnung des absoluten Fusses beschreiben soll. (orig.)