Das Reduktionsvermoegen verschiedener Radikale wird an dem Ausmass der Reduktion erkannt, die sie an verschiedenen gut charakterisierten Heteropoly-Verbindungen als Elektronen-Akzeptoren bewirken. Das Reduktionsvermoegen wurde fuer verschiedene durch ⁶⁰Co-γ-Radiolyse erzeugte kurzlebige Radikale aus waessrigen Loesungen von Mono- und Dicarbonsaeuren, Glykolsaeure, Glykol und Aminosaeuren bestimmt. Waehrend dieser Test in den meisten Faellen eine Vergleichsmessung des Reduktionsvermoegens liefert, verwischt bisweilen eine Reaktion des Radikals mit dem Ausgangsstoff die Erscheinungen und fuehrt zu Ausnahmen. Dies ist indessen bezeichnend fuer alle Versuche einer Korrelation zwischen kinetischen und thermodynamischen Parametern wie Geschwindigkeits- und Gleichgewichtskonstanten oder aehnlichen Parametern aus verschiedenen Methoden wie Halbwellenpotentialen und Redox-Potentialen. (orig.)