In Teil I der vorliegenden Arbeit ist das einschlaegige Wissen ueber die Blochwaende soweit dargestellt und entwickelt, wie es fuer die Experimente mit Neutronen notwendig erscheint, naemlich die Richtung der Magnetisierung im Inneren der Bereiche, die Berechnung des Magnetisierungsverlaufs in der Wand, die Wanddicke und die Zickzackstruktur der Blochwand. Im Teil II wird zunaechst geklaert, wieso die Blochwand als Kontinuumsproblem behandelt werden darf. Es stellt sich heraus, dass das weit weg von Lauereflexen moeglich ist. Bei Winkeln weit weg von Lauereflexwinkeln ist die Wechselwirkung der periodischen Struktur der Magnetisierung mit Hilfe einer gemittelten magnetischen Induktion beschreibbar. Die Konsequenz davon ist die Moeglichkeit der Behandlung des Problems mit einer Schroedingergleichung mit kontinuierlicher Wechselwirkung. Das fuehrt auf ein Brechuungsgesetz. Die Frage der Moeglichkeiten zur Erklaerung des Intensitaetsverhaltens wird in Teil III behandelt. Dieser Teil beschreibt von verschiedenen Seiten her die Tatsache, auf die wir schon in Schaerpf, O., Vehoff, H., Schwink, Ch. 1973 hingewiesen haben, dass der Spin der Neutronen beim Durchgang durch die Wand von der sich in der Wand allmaehlich drehenden Magnetisierung teilweise mitgenommen wird. (orig./WBU)