Das Haufenmodell der Pyrokohlenstoffbildung beruht auf der Annahme dass, ausgehend von dem verwendeten Kohlenwasserstoffgas, neue Formen mit hoeherem Molekulargewicht gebildet werden, die in der Gasphase Keime bilden koennen. Diese Keime wachsen durch die Anhaeufung anderer Molekuele oder von Molekuelfragmenten. Die Kinetik dieses Agglomerationsprozesses wurde quantitativ analysiert. Die Tatsache, dass diese Gebilde nicht unbegrenzt wachsen, laesst sich durch die Verdampfung von Materie aus der Oberflaeche des Agglomerats erklaeren. Auf der Grundlage dieses Modells und unter Beruecksichtigung vier extremer Ablagerungsbedingungen werden Wachstumsmechanismus und Morphologie der resultierenden Kugelelemente ausfuehrlich besprochen. Schliesslich werden die sich aus diesen Daten ergebenden Haufentypen mit den bekanntesten physikalischen Eigenschaften des Pyrokohlenstoff-Ausgangsmaterials, naemlich Dichte, Anisotropie und Groesse des Kristallits, korreliert. (orig.)