Die anatomische Zuordnung von Muskelhaematomen gelingt computertomographisch mit groesserer Sicherheit als aufgrund klinischer Befunde in Verbindung mit konventionellen Roentgenbildern. Die Computertomographie ermoeglicht eine direkte Abbildung auch frischer Haematome, noch bevor sie klinisch erfassbar oder durch Sekundaerveraenderungen wie Verkalkungen oder Knochenarrosionen auf konventionellen Roentgenaufnahmen erkennbar sind. Mit Hilfe der Computertomographie wird die Differentialdiagnose und die Indikation zu konservativem oder operativem Vorgehen erleichtert. Die Dauer der Substitutionstherapie mit Gerinnungsfaktoren kann durch computertomographische Verlaufskontrollen der Haematomrueckbildung in manchen Faellen verkuerzt werden. (orig.)