Mit der Vorrichtung koennen Partikel in schonender Weise aus einer ersten Fluessigkeit in eine zweite ueberfuehrt werden, ohne dass die Fluessigkeiten miteinander in Beruehrung kommen. Beispielsweise werden so, im nasschemischen Verfahren gewonnene kugelfoermige Partikel aus Brenn- oder Brutstoffen fuer Reaktoren aus der Produktionsloesung in eine Waschloesung ueberfuehrt. Ein trommelfoermiger Zylinder, z.B. mit 200 mm Durchmesser bei 100 mm axialer Breite, rotiert mit horizontaler Welle in einem Behaelter. Ein Siebblech bildet den Mantel des Zylinders, dessen eine Kreisflaeche in die Wellennabe uebergeht; die andere Kreisflaeche ist offen. Die erste Fluessigkeit fliesst von oben, etwa senkrecht ueber der Welle, auf die Siebtrommel. Waehrend sich auf dem rotierenden Sieb die Partikel absetzen, durchstroemt die von ihnen befreite Fluessigkeit die Siebflaeche radial nach innen, wird dort von einem Trichter aufgefangen und verlaesst ueber die offene Seitenflaeche der Siebtrommel den Behaelter. Der, von oben gesehen, rechteckige Trichter umfasst mit seinem nach oben gerichteten Oeffnungswinkel von ca. 90⁰ das obere Viertel der Sieboberflaeche. Die auf dem Siebmantel nach unten gefoerderten Partikel werden spaetestens beim Eintauchen in die zweite Fluessigkeit, deren Oberflaeche die Trommel von unten gerade beruehrt, von dieser Fluessigkeit aufgenommen und mit ihr abgefuehrt. Noch in der Sieboberflaeche mitgefuehrte erste und zweite Fluessigkeit wird durch je eine innerhalb der Siebtrommel mitrotierende Filzrolle abgesaugt und den beiden Fluessigkeiten getrennt wieder zugefuehrt. Ein Trommelsieb mit den genannten Massen rotiert z.B. mit 2 U/min und trennt aus einem Fluessigkeitsstrom von 1,2 Ltr/min etwa 15 x 10³ Partikel von 1,2 mm Durchmesser mittels Siebmaschen von 0,8 mm. (HS)