Aus der Gesamtauslegung des Reaktorkerns als Vorgabe folgen die Rahmendaten der Brennelement-Auslegung. Die nominale Beanspruchung der Brennstaebe ist von daher genau spezifizierbar. Auch die anormalen, d.h. die nicht geplanten, jedoch real auftretenden Betriebszustaende lassen sich auf Grund praktischer Erfahrung experimentell und rechnerisch eingrenzen. Weit schwieriger ist dies bei den echten Stoerfaellen, deren Konsequenzen aus einzelnen Simulationsexperimenten erschlossen werden muessen. Die Anforderungen vom aeusseren Brennstoffkreislauf her sowie von der Reaktorsicherheit sind teils quantitativ, zumindest aber qualitativ angebbar. Die tatsaechliche konstruktive Auslegung des SNR-300-Brennelementes steht im Einklang mit den heute spezifizierbaren Anforderungen, wiewohl das ganze Konzept und die Auslegungsdaten wesentlich frueher festgelegt worden sind. (orig.)