Die Korrosionsstabilitaet der Sondermetalle Zr und Ta sowie einiger Titanlegierungen wird fuer die Bedingungen des Purexprozesses untersucht. Neben den klassischen Methoden werden neue Korrosionstests, Simulationsverfahren und die Laser-Mikrobereichs-Analyse beschrieben. Waehrend Ta durchgehend stabil ist, zeigt Zr bei zunehmender Saeurekonzentration und steigender Temperatur im potentiodynamischen Test deutliche Korrosionsanfaelligkeit. Fuer den Purexprozess wichtige Elektrodenmodifizierungen werden nachgewiesen. Die Stabilitaet von Passivschichten gegenueber Strahlenbelastung wird erstmals grundsaetzlich behandelt. α-Strahlen und hot atoms werden durch Ionenimplantation simuliert. Es findet i.a. eine Amorphisierung statt, die die Schicht flexibler und damit mechanisch unanfaelliger macht. Ausserdem wird durch die Erhoehung der elektronischen Leitfaehigkeit der guenstige Potentialbereich von 0-1 V stabilisiert. Elektronische Prozesse, die durch α-, β- und γ-Strahlung induziert werden, bewirken vor allem zusaetzliches Oxidwachstum. Dies wird durch Simulation mit Laserstrahlung gezeigt. Die Aufloesung von Oxidschichten des Ta und Ti wird fuer verschiedene Abtragsverfahren analytisch und elektrochemisch untersucht und im Hinblick auf die Dekontamination diskutiert. (orig.) With 61 refs., 15 tabs., 87 figs., and abstracts of 17 publications in annex