Zur Entwicklung von neuen Brennstoffen fuer Forschungsreaktorbrennelemente, die den Einsatz von niedrig (< 20%) angereichertem Uran bei hoeherer Urandichte ermoeglichen, wurden von der NUKEM Testplatten mit Uransiliziden unterschiedlicher Zusammensetzung hergestellt und im FRJ bestrahlt. Von den getesteten Siliziden U₃Si₂, U₃Si_1,5, U₃Si_1,3 und U₃Si erwies sich das U₃Si₂ auch bei hohen Abbraenden bis zu 80% fifa als zuverlaessiger Brennstoff, der nach den bisherigen Testergebnissen den an ihn gestellten Anforderungen vor allem im Hinblick auf Dimensionsstabilitaet genuegen sollte. U₃Si zeigte bei dem genannten Abbrand erhebliche Veraenderungen der Brennstoffmikrostruktur, verbunden mit deutlich staerkerem Schwellen, die einen Einsatz ausschliessen duerften - die Bestrahlung von U₃Si_1,3 und U₃Si_1,5 musste vorzeitig abgebrochen werden; bis zu dem erreichten Abbrand von 40% fifa hatten sich diese Platten sehr gut verhalten, allerdings ist eine Extrapolation auf hoehere Abbraende nur begrenzt moeglich. (orig./HP)