Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde fuer das PHOENICS-Experiment am neuen Elektronen-Stretcher-Ring ELSA ein Neutronen-Detektor aufgebaut. Dieser Detektor besteht aus 23 relativ grossen Szintillationszaehlern (20x20x100 cm³). Alle Zaehler wurden mit einem ¹⁰⁶Ru-Praeparat auf ihre Funktionsfaehigkeit untersucht. Fuer einige dieser Zaehler wurden mit 3.5 MeV-Elektronen dieses Praeparats und mit 750 MeV-Elektronen aus dem 2.5 GeV-Synchrotron Abschwaechlaenge und effektive Lichtgeschwindigkeit im Szintillator gemessen. Die mit dem Praeparat erzielte Zeitaufloesung war aufgrund der geringen deponierten Energie schlechter als die am Synchrotron erzielte. Dabei lieferte die Korrektur mit Hilfe der HF-Signale des Synchrotrons eine entscheidende Verbesserung bei der Zeitaufloesung, die zu 175 ps bestimmt werden konnte. Die Ortsaufloesung laengs des Szintillators liegt im Bereich von σ_Ort = 3 cm. In der Breite ist sie durch die Szintillatorbreite von 20 cm gegeben. Da im PHOENICS-Aufbau der Neutronen-Detektor einen Abstand von 130 cm vom Target hat, betraegt damit die Winkelaufloesung horizontal ΔΘ=23 mrad und vertikal ΔΦ=156 mrad. (orig.)