Die Anwendbarkeit der laserresonanten Ionisations-Massenspektroskopie zur Bestimmung von Menge und Isotopenzusammensetzung der Spaltstoffe Uran und Plutonium wurde exploriert. Dazu mussten verschiedene Anregungsschemata fuer die 3-Photonenionisation untersucht und die Anregungs- und Ionisationsquerschnitte fuer U-235, U-238 und Pu-239 bei Verwendung von breitbandigem und schmalbandigem Laserlicht ermittelt werden. Es konnte gezeigt werden, dass mit dem laserspektroskopischen Verfahren sowohl beim Uran als auch beim Plutonium noch Mengen bis herab zu 10⁷ Atomen nachgewiesen werden koennen. Zur Bestimmung der Isotopenzusammensetzung war es notwendig, die Hyperfeinstrukturaufspaltung der ungeraden Isotope und die Isotopieverschiebung zu messen. Mit Plutoniumproben wurden Isotopenanalysen im Massenbereich 239-244 innerhalb von 10 bis 20 min durchgefuehrt, wobei die erhaltenen Daten gut mit massenspektrometrischen Ergebnissen uebereinstimmen. Die Elementselektivitaet dieses Verfahrens ist sehr hoch, wie am Beispiel von Uranverunreinigungen demonstriert werden konnte. Die laserresonante Ionisations-Massenspektroskopie ist zur schnellen Bestimmung von Uran und Plutonium einschliesslich der Isotopenanalyse geeignet und kann als Analysentechnik fuer die Prozessueberwachung bei der Entsorgung eingesetzt werden. (orig.) With 7 refs., 5 tabs., 9 figs