Der Ablauf des Forschungsvorhabens gestaltet sich wie folgt: Festlegung der Klasse nichtlinearer Modelle auf deren Grundlage die Residuengeneratoren zu entwerfen sind. Die Modelle muessen sowohl das nominale als auch das fehlerbehaftete dynamische Prozessverhalten so genau und strukturiert wie moeglich wiedergeben. Besonders wichtig war, dass auch Modellierungsfehler wie z.B. Parameterunsicherheiten explizit modelliert werden, um darauf aufbauend Robustheit gegen diese Einfluesse zu generieren. Die Modellklasse muss nichtlineare Zustandsraummodelle fuer U-Rohr Dampferzeuger enthalten, da die entwickelten Algorithmen exemplarisch auf dieses, in Kernkraftwerken typische System angewendet wurden. Herleitung und Implementierung eines mathematischen Modells fuer einen U-Rohr Dampferzeuger in der gewuenschten Form. Dieses Modell wird als Entwurfsgrundlage fuer die Residuengeneratoren verwendet. Verifizierung der mathematischen Entkopplungsbedingungen fuer das Modell. Implementierung eines Referenzmodells auf dem Digitalrechner. Das Referenzmodell ist nicht mit dem Entwurfsmodell zu verwechseln, das dem Entwurf der Residuengeneratoren zugrunde liegen. Das Referenzmodell wird ausschliesslich zur Generierung von Testdaten benutzt. D.h., mit ihm werden Transienten erzeugt und Fehler simuliert, anhand derer die Residuengeneratoren getestet werden. (orig./GL)