Systeme zur Prozesssteuerung sind aus Bauelementen aufgebaut und beinhalten wegen einer unvermeidlichen Ausfallquote derselben eine Gefaehrdung. Zur Verkleinerung der Gefaehrdungswahrscheinlichkeit bietet sich die parallelredunante Verarbeitung der Information mit anschliessendem Vergleich der Ergebnisse an. Es wird gezeigt, dass die Sicherheit solcher n-v-n-Systeme mit dem Redunanzgrad von n staendig zunimmt, die Zuverlaessigkeit aber wegen der wachsenden Ausfallwahrscheinlichkeit der Bauelemente sinkt. Als Ausweg bietet sich die Modularisierung der Systeme und die Anwendung von Mehrheitsentscheidungsprinzipien an. Durch Verwendung adaptiver Mehrheitsentscheidungssysteme laesst sich die Zuverlaessigkeit weiter erhoehen. In diesem Fall koennen Systeme schon als defekt erkannt werden, bevor das Gesamtsystem abgeschaltet werden muss. Die Reparatur kann somit als wirksames Mittel zur Erhoehung der Zuverlaessigkeit eingesetzt werden. Reparierbare adaptive Systeme mit niedrigem Redunanzgrad bieten einen guten Kompromiss hinsichtlich Sicherheit, Zuverlaessigkeit und Wirtschaftlichkeit. (ORU)