Bei der waerme- und stroemungstechnischen Auslegung von Kernreaktorbrennelementen wie auch sonstiger waermeuebertragender Apparate werden allgemeine Gesetzmaessigkeiten mittels dimensionsloser Kennzahlen vom Kreisrohr auf die komplexen Geometrien uebertragen. Dabei wird die aufgrund der Theorie geforderte 'geometrische Aehnlichkeit' durch die Definition 'gleichwertiger Durchmesser' umgangen. Dimensionslose Kennzahlen lassen sich demgegenueber aus Integralbedingungen fuer Stroemungen gewinnen, wobei die darin enthaltenen Geometrieelemente die strenge Forderung nach geometrischer Aehnlichkeit abschwaechen, wenn nicht gar ueberfluessig machen. Am Beispiel der Reynolds-Zahl wird das Verfahren erlaeutert. Eine fuer alle Stroemungsformen gueltige Gleichung zur Bestimmung des Reibungsbeiwertes laesst sich ebenfalls aus Integralbedingungen ableiten. Die auf der Basis universeller Geschwindigkeitsprofile durchgefuehrte Korrelation von Reibungsbeiwert und Reynolds-Zahl bestaetigt im Vergleich mit bekannten experimentellen Daten die Gueltigkeit der Analyse. (orig.)