Die Wechselwirkung zwischen den drei Schwermetallen Kadmium, Quecksilber und Zink wurde untersucht. Die Metalle in Form von sup(115m)Cd, ²⁰³Hg und ⁶⁵Zn wurden etwa 200 g schweren maennlichen Ratten in einem Volumen von 0,2 ml entweder allein oder in Kombination mit dem anderen Metall subcutan in das Hinterbein injiziert. Es ist gezeigt worden, dass die Wechselwirkung an der Injektionsstelle beginnt, wobei die Retention eines Metalls durch die Gegenwart eines anderen ueber eine Periode von 48 Std erhoeht wird. Neben dieser lokalen Wechselwirkung, die wahrscheinlich auf der Konkurrenz gegenueber einem carrier beruht, wurden Unterschiede in der Verteilung aufgefunden. Die Analyse unserer Daten zeigt, dass gleichzeitig injizierte Metalle sich in ihrer Verteilung beeinflussen. Obgleich jedes der untersuchten Metalle die Thioneinbildung zu induzieren vermag, koennen die beobachteten Wechselwirkungen nicht durch einen einheitlichen Mechanismus erklaert werden. (orig./MG)