Es wird eine modifizierte Vorschrift zur Markierung von Erythozyten mit sup(99m)Tc-Natriumpertechnetat zur Durchfuehrung von Milzszintigraphien beschrieben. In-vitro-Untersuchungen ergaben, dass durch Wegfall der sonst ueblichen Waschprozesse und durch das gleichzeitige Alterieren der Erythrozyten waehrend der Zinninkubation die Markierungsdauer stark verkuerzt werden kann. Dabei werden gleichmaessige Markierungsausbeuten von 96-98% erreicht. Speziell der Vorgang der Zinneinwirkung auf die Erythrozyten wird einer naeheren Untersuchung unterzogen. Dabei wird der Einfluss von Inkubationszeit und -temperatur, vom Plasmaanteil in der Erythrozytensuspension, vom Ruehr- bzw. Schuettelvorgang, vom Anteil der Dispersionsfluessigkeit und von der Zinnkonzentration auf die Markierungsausbeute bestimmt. Die Methode hat sich in der Milzszintigraphie bei bisher 56 Kontrollszintigrammen bewaehrt. (orig.)